Linux & Open Source

Linux Kommandozeile Bild

Es war ein finnischer Student mit Namen Linus Torvalds, der im Jahr 1991 ein Open Source Projekt gründete, das sich mit einem Betriebssystem für Computer befasste. Viele freie Entwickler beteiligten sich weltweit an diesem Projekt. Dabei entstand Linux, ein Kernel, also ein Systemkern, der darauf ausgerichtet ist, eine Schnittstelle zwischen Hardware und Software darzustellen. Hierdurch werden Zugriffe auf die PC-Komponenten wie Festplatte, Tastatur und viele andere ermöglicht. Damit allein ist es jedoch noch nicht getan und ein Arbeiten am Computer nicht möglich. So ist es das GNU-Projekt von Richard Stallman, das dafür sorgt, Anwendungsprogramme für die Unix ähnlichen Betriebssysteme einsetzen zu können.

Anfänglich war Linux nur über das Internet erhältlich. Durch die immer größer werdende Anzahl unterschiedlicher Programme und die damit verbundenen notwendigen Kenntnisse gibt es heute auch die Möglichkeit eine entsprechend CD ROM mit Handbuch für kleines Geld zu erwerben. Einen Einstieg in die Linux-Welt findet man am einfachsten über Fachbücher zum Thema Linux [1].


Freie Softwarelizenz von Linux

Linux [2] wird Open Source entwickelt. Mit einer freien Softwarelizenz ausgestattet darf eine solche Software so oft man möchte vervielfältigt und sogar an andere Anwender weitergegeben werden. Allerdings gilt es eine Voraussetzung zu beachten. Nämlich die, dass der nächste Empfänger der Software die gleichen Rechte und ebenfalls Zugang zum kompletten Quelltext bekommt. Diese Lizenz, die auch beim Betriebssystem Linux zur Anwendung kommt, war maßgeblich dafür verantwortlich, dass Linux sowie GNU weit verbreitet zum Einsatz kamen. Heute hat Linux all die Funktionalitäten zu bieten, die an ein gutes Betriebssystem gestellt werden. Virtuelle Speicherverwaltung gehört ebenso dazu wie echtes Multitasking. Dynamisch nachladbare Bibliotheken sind ebenso verfügbar. Von mehr als zehn Millionen Usern genutzt findet Linux sowohl in Universitäten als auch bei Firmen seinen Einsatz.

Einzelnachweise